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Plaintext

# Kulturflatrate
Ein übertragen von Rechten an einem digital vervielfältigbaren Kunstwerk
(Musik/Bild/Video) ist nicht gestattet. Das Recht an dem Kunstwerk muss
beim Künstler liegen, da sonst nicht die Kreativen von der Kulturflatrate
profitieren, sondern diejenigen, die genügend Kapital besitzen um sich
erfolgreiche Kunstwerke zu kaufen(siehe heutige Musikindustrie).
Das heutige Modell des Urheberrechts sieht eine Verjährung des Rechts an
dem Kunstwerk nach 70 Jahren nach dem Tod des Künstlers. Dafür wird
argumentiert, dass die Nachfahren des Künstlers von ihrem Vorfahren,
dem Künstler, immer noch an dessen Werken verdienen sollten dürfen.
Ich denke allerdings, dass die Realität doch anders aussieht, da
Rechteinhaber meist keine natürlichen Personen mehr sind, sondern
Unternehmer und der Gewinn, den Nachfahren von Künstlern verdienen
doch eher gering ist im Vergleich mit dem Gewinn das ein solches
Unternehmen macht.
Generell ist es sinnvoll über eine Veränderung des Leistungsschutzrechts
(Urheberschutzrecht) dahingehend nachzudenken, das Schutzrecht nicht mehr
an eine Jahreszahl zu binden, sondern an einen Geldbetrag, den das
Kunstwerk erwirtschaften soll, bevor dessen Rechte (bzw das Recht auf
frei verwendung) an dem Kunstwerk an die Öffentlichkeit übergeht.
Ein Beispiel:
Die weltberühmte Band "ADAC" nimmt in ihrer Hinterhofbooth einen
Track auf und veröffentlicht diesem im Internet (vorrausgesetzt wir
hätten eine allgemein anerkannte platform um z.b. die "klicks" des
tracks auf mit der Kulturflatrate zu verrechnen). Nun wird nach einer
noch genauer zu definierenden Metrik eine zu erwirtschaftende Summe
ermittelt, die der Song maximal erwirtschaften darf, bis er in öffentliche
hand geht(vergütungsfrei benutzung für jederman). Nehmen wir eine Summe von
4000 euro an. Klickt nun jemand auf den Song wird dieser klick direkt auf
einen Geldwert umgerechnet(bsp: 8Milliarden Menschen zahlen 10euro pro monat,
in diesem Monat werden 80Milliarden Klicks über die Flatrate vergütet, jeder
Klick würde dann einem euro entspechen). Hat der Track nun 4000 euro
erwirtschaftet (selbstverständlich macht es sinn flexiblere vergütungsregeln
zu definieren, die sich z.b. an dem erfolg eines Werkes misst) ist er frei nutzbar.
Ich denke durch techniche möglichkeiten ist es möglich z.b. zu erkennen, wenn der
besagte Track von einem andren Künstler wiederverwendet wird(remix). Dadurch
eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten diese Vergütungsmethoden auch auf
"nachamende" Kunstwerke, sprich solche, die andere Kunstwerke weiterverwenden um
ein neues zu kreieren, zu übertragen. Bsp: Dj Axel remixt das Lied von der
Band "ADAC" und erreicht damit eine große Menge an Zuhöreren
(viele Klicks), dann könnte das eingenommene Geld zu diesem Track z.b. zu 30%
an unsere Band fließen, da eine Maschine festgestellt hat, dass ihr Track verwendet
wurde.
# Vertrauen in den Markt & die Ehre des Geldes & Geld - Krieg
Wenn es um Kredite und Anleihen etc geht spricht man immer vom Vetrauen in den Markt
bzw Vetrauen zu der Bank(Kreditwürdigkeit). Aber das heißt ja nichts anderes, als dass
man "vertrauen" muss, dass zb. die Bank nicht betrügt(zB. durch Bilanzfälchung).
Ich denke der fundamentale Fehler bei Geld ist, dass es kein Ehrenkodex für den Handel mit
Geld gibt. Während sich in vielen anderen Disziplinen zB. Sportarten Regeln durchgesetzt
haben(Fußball: gleichviele Feldspieler). Diese Regeln wurden eingeführt um die Teilnehmer
objektiv bewerten zu können.
Geld dagegen verhält sich in dieser Hinsicht wie Krieg bzw der Kampf. Dort geht es nur um
MEIN Überleben. Es gelten keine Regeln; nur der Tod.
Folglich ist Geld(neben seinen Vorzügen in Handel) eine gute Entität um Krieg/Kampf zu ersetzen
(und tut das auch - wie viel höher ist die Vermehrungsrate von Menschen mit hohem Einkommen vs.
diese mit wenig Einkommen?; Wie alt werden reiche Menschen vs. Wie alt werden arme Menschen?)!?
Ich denke, da das ganze Finanzwesen auf mathematischen Grundsätzen basiert, ist es realistisch
anzunehmen man kann ein "Kodex"/"Regelwerk" konstruieren, welches den Umgang mit Geld
regelt/reguliert/beschränkt/validiert.
Ein Verstoß gegen diese Regeln würden einen Ausschluss aus dem Markt bedeuten.
ZZ. werden diese Regeln immer in den einzelnen Ländern festgelegt(und ggf. kontrolliert).
Dies führt dazu, dass große Unternehmen, welche international agieren sich aussuchen können welche
Regeln ihnen am besten gefallen (Schweiz/Caymond).
Ich denke ein verbindliches Regelwerk(am besten computervalidiert - nur Handel, welche den Regeln
genügt, wird zugelassen) könnte den Handel mit Geld so gestalten, dass jeder
1. "Überleben" kann (Mindestlohn, rente, soziale absicherung)
2. Aufsteigen kann (freie Bildung, freie Jobwahl....)